Das Sockenmonster (soccus monsterus)

Keine boshafte und evolutionsbedingt für Konsumgesellschaften lebensnotwendige Gattung. Sie teilt (bis auf wenige Ausnahmen) prinzipiell mit den Menschen. Wer die Zeichen richtig erkennt, dem hilft sie sogar: An der Zehenspitze angeknabberte Socken zeigen dem Besitzer z.B. an, dass er diese am besten wegwirft, da sie ungenießbar sind.

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Untergattungen:

Das gemeine Sockenmonster (soccus genialus): Äußerst selten, frisst Socken paarweise.

Das Kniestrumpfmonster (soccus gefräszikus): Vom Aussterben bedroht, Futterknappheit für männliche Exemplare.

Das weiße Sockenmonster (soccus rülpsus): Findet sich fast nur noch bei Tennissockenbesitzern.

Der Sockenklaui (soccus humanicus): Frisst nur die an den Fersen durchgescheuerten Socken.

Aussehen / Irrglaube:

Es ist ein Irrglaube, dass Sockenmonster in ihrem Aussehen immer Ähnlichkeit mit Strümpfen haben. Wer sieht denn aus, wie das, was er isst? Keiner! (Na ja, doch manche schon.)

Dennoch lässt sich an den verschiedenen Physiognomien erkennen, wie das Futterangebot in seinem Zuhause zusammengesetzt ist. Beispielsweise zeigen sich bei stark kunststoffhaltigen Socken aufgrund der ständigen Magenschmerzen verkniffene leidvolle Gesichtszüge. Oder bei zarten kleinen rosa Söckchen ist das Gebiss weniger ausgeprägt und die Gesichtsfarbe auch eher rosig.

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Feinde:

Hersteller von Socken-Sortier-Klammern und deren Käufer / Anwender und nicht teilungswillige sehr ordentliche Sockenverwalter. Wenn Sie in ihrem Bekanntenkreis solche ausfindig machen, können Sie davon ausgehen, dass diese vor dem Schuhkauf sehr genau ihre Fußbekleidung überprüfen müssen.

Indizien:

Nach dem aktuellen Forschungsstand sind Wollmäuse Sockenmonster-Kacke. Ungeklärt ist noch, warum auch Spießerhaushalte diese haben - auch wenn sie es leugnen. Eine Theorie geht davon aus, dass sich Sockenmonster der übleren Verdauungsergebnisse, wie z.B. aus Nylonstrümpfen, bei Nachbarn entledigen, um das eigene Heim nicht mit so etwas Ungesundem zu „verschmutzen“.